Für Eltern und Alleinerziehende
Was MenschensKinder brauchen – Emotionale Entwicklung verstehen und begleiten
Ein Neugeborenes wird – so zu sagen – in ein laufendes Theaterstück eines Paares – einer Familie- geboren. Einige Rollen sind schon vergeben…
Die erste Erfahrung von Gehalten und sicher Sein macht ein Kind im Körper seiner Mutter. Es wird gehalten, getragen, versorgt und es ist mit dem Körper der Mutter verbunden. Das Kind erlebt die Gefühle der Mutter als die eigenen Gefühle. Fühlt sich die Mutter sicher und zufrieden, so bekommt auch das Kind die Botschaft: Du bist sicher und geborgen und richtig. Diese Welt ist ein freundlicher Ort. Diese Dinge zeigen, dass die frühkindliche Entwicklung in den ersten Lebensjahren unsere sensibelste Zeit ist, in der die Kinder die Erfahrungen mit ihren Eltern sozusagen eins zu eins als Gefühls – und Verhaltensmuster abspeichern. Was können (Pflege-) Eltern tun um die emotionale Entwicklung ihres Kindes zu begleiten?
Bei diesem Vortrag geht es um die sozialen Grundbedürfnisse des Kindes, des Menschen generell. Kennen wir sie, können wir angemessen reagieren – übrigens auch in der Partnerschaft? Wir stellen uns dabei die Frage, wie wir in einen guten Kontakt kommen mit unserem Kind. Jedes Kind muss Entwicklungsaufgaben meistern – wie können wir gut begleiten und Selbständigkeit fördern?
Zielgruppe: Eltern mit Kindern zwischen 1-5 Jahren
Weniger Stress mehr Freude
Konflikte lösen und Kooperation in der Familie entwickeln
Konflikte und Probleme bleiben in Familien nicht aus, sie gehören vielmehr zur Tagesordnung. Für Schönes bleibt oft kaum Zeit. Wie können diese Situationen sinnvoll entschärft werden? Welche Rolle spielt Ermutigung im Zusammenhang mit familiären Konflikten? Wo hört Freiheit auf und Grenze muss unweigerlich aufgezeigt werden? Was könnten logische und natürliche Folgen auf unangemessenes Verhalten sein? Welche sinnvollen Strukturen erleichtern den Alltag und wie kommt mehr Freude und Leichtigkeit ins Familienleben? Diese und viele andere Fragen beschäftigen uns bei diesem Workshop.
Für Eltern mit Kindern zwischen 1-8 Jahren
Herausforderndes Verhalten verstehen und angemessen darauf reagieren
Häufig können wir unangemessene Verhaltensweisen nicht verstehen und fragen uns wie wir sie einsortieren sollen. In diesem Vortrag erhalten Sie einen psychosozialen Einblick auf die Zusammenhänge zwischen Bindung und Verhalten, Verhaltensauffälligkeiten und Signale der Überforderung. Sie lernen die IRIS Strategie kennen und gemeinsam erarbeiten wir weitere hilfreiche Strategien im Umgang mit herausforderndem Verhalten.
Zielgruppe: Eltern mit Kindern zwischen 5-10 Jahren
Fünf Chancen und Herausforderungen für Familien
Die Leistungen, die Familien erbringen: Kindererziehung, Alten- und Krankenpflege, seelische Unterstützung und Gastfreundschaft, Wertevermittlung und Fürsorge – geht weit darüber hinaus was Staat und gesellschaftliche Organisationen leisten können.
Familien sind sinnstiftender Lebensraum und Orte der Identitätsbildung und gleichzeitig verlässlicher Sorge. Familie bedeutet höchstes Glück, aber auch die Möglichkeit des Scheiterns und Neubeginns und den Wandel von Beziehungen. Wenn wir darüber reden, wird zugleich deutlich, wie unterschiedlich wir durch unsere Erfahrungen geprägt sind, wie unterschiedlich auch unsere Vorstellungen darüber sind, was Familie ausmacht und ausmachen soll. Bei diesem Workshop beschäftigen wir uns mit eigenen Erziehungs- und Moralvorstellungen. Außerdem hören sie von Chancen und Herausforderungen an FAMILIE heute und wie man diesen möglicherweise sinnvoll begegnen kann.
Zielgruppe: Eltern mit Kindern ab 6 Jahren
Abschied von der Selbstoptimierung der Supermama
Als „gute Mutter“ – „durchtrainierter Ehemann“ – erfolgreicher Unternehmer – Großgrundbesitzer… was auch immer….: Eltern sind gefordert. Es sind Selbstporträts, die wir für uns erschaffen haben. So wollen – so sollen wir sein. So soll unsre Rolle gelebt werden. Der Mensch hat Bilder“ von sich erschaffen, wie er sein will oder soll. Wo helfen uns diesen Vorstellungen und in welcher Weise können sie auch hinderlich sein? In diesem Vortrag geht es darum, unsere Vorstellungen und auch unsere eigene Erziehungskiste kritisch zu beleuchten und dadurch möglicherweise Entlastung und Entspannung für den stressigen Familienalltag zu gewinnen. Vielleicht entlarven wir auch eine „Alles-ist-möglich-Lüge“…
Zielgruppe: Eltern
Neue Impulse für erzieherisches Handeln bei herausforderndem Verhalten
– Das Konzept der Neuen Autorität nach Haim Omer
Bei der Begleitung und Erziehung von (Pflege) Kindern geraten wir häufig an Grenzen: Wir spüren Hilflosigkeit, Frustration und manchmal Überforderung bis hin zu Resignation. Wer sich mit solchen oder ähnlichen Gefühlen auseinandersetzen möchte und mehr Sicherheit und Klarheit im erzieherischen Handeln erlangen will, kann bei dieser Veranstaltung neue Impulse gewinnen.
Im Mittelpunkt steht das Konzept der Neuen Autorität des Psychologie-Professors Haim Omer. Es befasst sich mit elterlicher und pädagogischer Autorität, die auf Anerkennung, echter Stärke und Respekt beruht. Die Veranstaltung gibt erste Einblicke in das Konzept und bietet Raum für Fragen und Diskussion. Präsenz- eine neue Art mit Verhaltensauffälligkeiten umzugehen. Zielgruppe: Für (Pflege)Eltern mit Kindern zwischen 7- 14 Jahren.
Lärche oder Nachteule? Menschenskind, jetzt schlaf doch mal
Auch beim Schlafen ist jeder Mensch anders. Helfen Sie Ihrem Baby gut zu schlafen – die Anpassung des Babys an einen Tag-Nacht-Rhythmus ist ein Reifungsprozess, der von Baby zu Baby unterschiedlich lang dauert. Gibt es überhaupt hilfreiche Programme oder erfolgsversprechendes Vorgehen? Mit Geduld, sinnvollen Strategien und Unterstützung können Sie Ihrem Baby dabei helfen in Entspannung zu kommen – und auch Sie kommen dann wieder zu mehr Ruhe. Babys brauchen viel Schlaf. Das ist wichtig für ihre Gesundheit. Doch Ihr Baby erholt sich dabei nicht nur, sondern verarbeitet auch neue Eindrücke, die es im Laufe des Tages gewonnen hat. Erfahren Sie in diesem Vortrag mehr über kindlichen Schlaf und wie Sie Ihr Baby bestmöglich begleiten können.
Zielgruppe: Eltern mit Kindern im ersten Lebensjahr
Selbstfürsorge für Eltern
„Selbstfürsorge ist die Fähigkeit mit sich selbst gut umzugehen, sich zu schützen, die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen und sich nicht zu überfordern“. Leicht gesagt…
Kinder und Jugendliche fordern uns heraus. Ihre Bedürfnisse bestimmen häufig unserer aller Alltag. Der eigene Haushalt, die berufliche Tätigkeit, Ärzte, Therapeuten, Schule, Termine bei Ämtern und vieles mehr will erledigt werden. Aber auch Eltern und Pflegeeltern können an ihre Grenzen stoßen.
Die Sorge um uns selbst ist so wichtig, um dauerhaft fit und ausgeglichen zu sein – an starken Eltern orientieren sich Kinder und Jugendliche. Dort holen sie sich Kraft und Halt. Dieser Workshop ist BURNOUTPROPHYLAXE für Eltern und für Kinder.
Bindung, Urvertrauen und soziale Grundbedürfnisse – Was, wenn das fehlt?
Die erste Erfahrung von Gehalten und sicher Sein macht ein Kind im Körper seiner Mutter. Es wird gehalten, getragen, versorgt und es ist mit dem Körper der Mutter verbunden. Das Kind erlebt die Gefühle der Mutter als die eigenen Gefühle. Fühlt sich die Mutter sicher und zufrieden, so bekommt auch das Kind die Botschaft: Du bist sicher und geborgen und richtig. Diese Welt ist ein freundlicher Ort.
Manche Kinder erfahren das nicht. Was sind die Folgen und wie können wir die sozialen Grundbedürfnisse von Kindern erkennen und angemessen beantworten.
Auswirkungen früher Stresserfahrung und traumatischer Erlebnisse bei Kindern
Traume ist eine Wunde die entsteht in unserem Fühlen, unserem Nervensystem, unserem Körper zurückbleibt, wenn der Mensch eine Situation erlebt für die er keine Bewältigungsstrategie habe. Ohnmacht, Ausgeliefert sein, Hilfslosigkeit. Ein Trauma tritt also ein, wenn das Geschehene größer ist als man selbst. Man spricht von 4 Grundmustern auf traumatisierende Ereignisse zu reagieren.
Viele früh seelisch verletzte Kinder reagieren in Konfliktsituationen des Alltags so also ob sie wieder in einer lebensbedrohlichen Situation wären. Sie sehen ihre Umfeld unter dem Blickwinkel: Was könnte für mich gefährlich werden? Die meisten Kinder wenden also eines der im Seminar beschriebenen Grundmuster an. Es ist hilfreich diese Muster zu kennen und die Auswirkungen auf das künftige Verhalten zu verstehen.