Paarkonflikte haben nicht selten etwas mit mit der Vorstellung zu tun, wie etwas „sein müsste, sollte oder könnte“. Unsere Einbildung darüber, wie es zu sein hat steht allerdings häufig dem Blick auf die Realität im Weg. Möglicherweise kann es hilfreich sein, über das Konzept der Hoffnung, des „das kriegen wir schon noch hin“-Gedanken neu nachzudenken. Vielleicht ist das Senken der Erwartungen an den Partner und damit die Haltung des „gut genug“-Seins viel alltagstauglicher und nebenbei schont es möglicherweise ungemein die Nerven?
Das Ablassen vom ewigen Gemecker und die Einsicht, dass man den anderen eben nur bedingt (oder vielleicht auch gar nicht?) ändern kann, nennt der Paartherapeut Prof. Dr. Arnold Retzer „Resignative Reife“. Dieses Konzept scheint in der Paartherapie sehr hilfreich und so soll es in diesem Seminar beleuchtet und auf Anwendbarkeit überprüft werden. Für mehr stressfreie und nette Abende…