60000 bis 70000 Gedanken schwirren täglich in unsrem Kopf, vermutlich 3-4% davon sind positiv, die allermeisten haben wir schon mal gedacht…
Männer grübeln am häufigsten über ihre Arbeit. Frauen über ihre Beziehung und Familie. So weit die Daten und Fakten. Wo ist die Abfahrt von der Gedankenautobahn?
Denn, das Leben des Menschen ist das was seine Gedanken daraus machen…?!“, sagt Mark Aurel
Um die (Abwärts-) Gedankenspirale zu unterbrechen, kann es hilfreich sein den schlimmsten Fall durchzuspielen. Was könnte also schlimmstenfalls passieren? Was dann? Und dann…? Diese gedankliche Auseinandersetzung kann Ressourcen mobilisieren und auch Erleichterung bringen. So schlimm, kann es vielleicht doch nicht kommen? Oft ist auch der „Worst Case“ gefühlt – wenn man ihn sich dann mal vorstellt – handhabbar.
Eine weitere Möglichkeit ist, zwischen lösbaren und unlösbaren Themen zu unterscheiden: Kann ich daran was ändern? Wie konkret…? Plane nächste Schritte! Kann ich daran nichts ändern? Dann muss ich vielleicht meinen Frieden mit der Sache machen!
Manchmal hilft aber auch nur den lausigen Gedanken den „Stecker zu ziehen“ – also was ganz andres machen. Handy und Fernseher aus, in die Badewanne, ein Bild malen…, bowlen, laut singen, Sushi essen… Also wie bei nervig lauten Vögeln: Tuch über den Käfig legen, um Reize zu reduzieren…. Wo wir schon bei den Vögeln sind, Martin Luther wusste es schon:
Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupt fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern“
Was entspannt Dich und stoppt das Gedankenkarussel? Kannst du heute Abend ja mal überlegen.