Lachen, lieben, leben, lassen: Warum ‚gut genug‘-Eltern die wahren Helden sind

Wer hat behauptet, dass Elternschaft ein Wettbewerb ist? In einer Welt, in der wir ständig mit Bildern von scheinbar perfekten Menschen bombardiert werden, ist es kein Wunder, dass viele von uns das Gefühl haben, wir müssten uns ständig selbst übertreffen. Aber die Wahrheit ist, dass „gut-genug-Eltern“ – diejenigen, die authentisch sind und eine gesunde emotionale Bindung zu ihren Kindern pflegen – die wahren Helden sind. Hier kommt also ein Plädoyer fürs sein-lassen und entspannter werden: Warum es gut ist, nicht perfekt zu sein:

Perfektion? Langweilig und unrealistisch!
Das Streben nach Perfektion ist wie das Streben nach einem Einhorn – es ist schön anzusehen – für manche Menschen- , aber am Ende ziemlich unrealistisch. Wenn Eltern ständig versuchen, perfekt zu sein, vergessen sie oft, einfach nur Spaß zu haben und das Leben mit ihren Kindern zu genießen. Also, anstatt sich über die perfekt arrangierten Bento-Boxen für die Schule mit Käsesternchen und Tomaten-Morzarella-Spießen den Kopf zu zerbrechen, warum nicht einfach ein Pausenbrot mit viel Liebe zubereiten und es sich dabei einfach leicht machen? Vielleicht ist dann mehr Zeit für ne Runde UNO.

Vielleicht ist dabei ein Anfreunden mit der (eigenen) emotionalen Achterbahn der erste Schritt. Kinder sind emotionale Wesen – genau wie wir Erwachsenen. Anstatt ständig „perfekt“ zu wirken, sollten wir uns darauf konzentrieren, für unsere Kinder da zu sein, wenn sie uns brauchen, und unsere eigene Befindlichkeit mit ihnen zu teilen. Wenn wir zeigen, dass wir uns auch manchmal ärgern, traurig oder überfordert fühlen, lernen unsere Kinder, dass es in Ordnung ist, ihre Gefühle auszudrücken. „Da“ sind sie sowieso – die Gefühle…! Kleine Überlegung am Rande: Was würde es mit uns machen, wenn wir uns später bewusst machen würden, dass der erwachsene Sohn (… oder die Tochter) nun in einer Depression oder im Burnout gelandet ist, weil er seine Müdigkeit und „Erschöpfung“ gar nicht mehr gespürt hat. Wäre dann da eine leise Stimme in uns, die uns einreden könnte, wir hätten versäumt ihm oder ihr beizubringen, ihre eigenen Bauchgefühle ernst zu nehmen und darauf zu hören…?

Be a good role model… in being authenic! Sie sollen doch das echte Leben von uns lernen, inklusive dem Umgang mit den Ups and Downs, oder?

Und zu guter letzt: Authentizität ist ansteckend!
Authentische Eltern sind wie ein erfrischender Sommerregen – sie erinnern uns daran, dass es in Ordnung ist, einfach wir selbst zu sein. Indem sie offen über ihre eigenen Schwächen sprechen und sich selbst und ihre Kinder so annehmen, wie sie sind, fördern sie ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstmitgefühl. Und mal ehrlich, wer möchte nicht in einer Welt leben, in der wir alle ein bisschen mehr Authentizität und Selbstliebe praktizieren?

Ich will einladen, das Streben nach Perfektion hinter uns zu lassen und stattdessen mit Freude am Echtsein eine vertrauensvolle und ehrliche emotionale Beziehung mit unseren Kindern zu feiern (Das ist nicht immer leise…und es ist auch nicht immer wie im Fernsehen…) Am Ende des Tages sind wir alle nur Menschen, die ihr tagesaktuell Bestes tun – und das ist gut genug!

Lassen Sie uns reden.

Sie erläutern Ihre Situation, Ihre Wünsche und Ihr Anliegen und lernen meine Arbeitsweise kennen. Gemeinsam klären wir dann die Frage, ob ein weiteres Gespräch hilfreich und sinnvoll sein könnte.

Das Erstgespräch

Das Erstgespräch dient dem beiderseitigen Kennenlernen. Ich nenne das „Abklärungsgespräch“. Sie erläutern Ihre Situation, Ihre Wünsche und Ihr Anliegen und lernen meine Arbeitsweise kennen.

Meine Arbeitsweise

Grundlegend arbeite ich nach dem systemischen Ansatz.

Dauer der Beratung

Die Anzahl der Gespräche ist individuell sehr unterschiedlich. Erfahrungswerte zeigen einen Umfang von 3-8 Terminen. Es kann sich aber auch eine längerfristige Begleitung ergeben.