Komplimente und Worte der Wertschätzung, eine Sprache der Liebe?

Mark Twain soll gesagt haben

Ich kann zwei Monate von einem netten Kompliment leben“

und in einem der ältesten Bücher unserer Zeit findet sich bestätigend folgender Satz: Kummer im Herzen des Mannes drückt es nieder, aber ein gutes Wort erfreut es allezeit (Sprüche 12,25, die Bibel) 

In der Psychologie gilt unterdessen als erwiesen, dass Komplimente Glücksgefühle steigern und die Glückshormone anregen. Das bestätigt auch Wissenschaftlerin Judith Mangelsdorf, Direktorin der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychologie. «Komplimente sorgen in unserem Gehirn für Bewegung. Es werden Glückshormone ausgeschüttet wie beispielsweise Oxytocin, das zwischen Menschen für Verbundenheit sorgt», sagt sie. Zudem können ihr zufolge auch andere Glückshormone wie Dopamin oder Serotonin produziert werden. (Zeit, März 2021)

Viele Paare unterschätzen aber die Wirkung von gegenseitigem Lob, Anerkennung und Komplimenten, dabei kennen wir doch alle die angenehme Wirkung die gute Worte auf uns selbst haben. Im Gegenzug dazu, lässt uns der Satz, „Du siehst heute aber zerknittert aus“ gleich irgendwie schlechter fühlen…

Ermutigen, anerkennen und wertschätzen kann ich nur, wenn ich die Welt versuche mit den Augen des anderen zu sehen – was ist ihm oder ihr wichtig? Das zu erkennen, kann man lernen. Mancher, insbesondere in unserer deutschen Kultur…, ist aufgewachsen mit dem Sprichwort der Sparsamkeit: 

nicht geschimpft ist gelobt genug…!?

Wenn Ross Campbell und Gary Chapman, die Autoren von dem Bestseller „die fünf Sprachen der Liebe, aber richtig liegen, sind anerkennende Worte eine der fünf Liebessprachen von Menschen. Ist das unsere „Muttersprache“, fühlen wir uns geliebt, wenn wir Worte der Wertschätzung und Anerkennung erhalten. Es füllt unseren „Liebestank“ und stärkt emotionale Nähe zwischen Paaren.  Fehlen diese anerkennenden Worte – vielleicht weil das gar nicht die „Muttersprache“ des anderen Partners ist, entsteht bei manchen Menschen, so die Autoren, schnell der Eindruck von mangelnder Zuneigung und Liebe „kein Wunder, dass ich mich so ungeliebt fühle, sie sagt ja auch nie was Nettes über mich, es wird noch nicht mal bemerkt, wenn ich mich ins Zeug lege …“

Jeder hat seine ganz eigene Sprache der Liebe, wie bereits in diesem Artikel Lieben in fünf Sprachen beschrieben, und es könnte sich lohnen die Liebessprache des Partners einzuüben. Also, in diesem Sinne, warum nicht mal ausprobieren heute Abend: „das neue Hemd steht dir richtig gut“, „total schön, dass du dir Zeit genommen hast, der Kleinen ein Buch vorzulesen“…

Lassen Sie uns reden.

Sie erläutern Ihre Situation, Ihre Wünsche und Ihr Anliegen und lernen meine Arbeitsweise kennen. Gemeinsam klären wir dann die Frage, ob ein weiteres Gespräch hilfreich und sinnvoll sein könnte.

Das Erstgespräch

Das Erstgespräch dient dem beiderseitigen Kennenlernen. Ich nenne das „Abklärungsgespräch“. Sie erläutern Ihre Situation, Ihre Wünsche und Ihr Anliegen und lernen meine Arbeitsweise kennen.

Meine Arbeitsweise

Grundlegend arbeite ich nach dem systemischen Ansatz.

Dauer der Beratung

Die Anzahl der Gespräche ist individuell sehr unterschiedlich. Erfahrungswerte zeigen einen Umfang von 3-8 Terminen. Es kann sich aber auch eine längerfristige Begleitung ergeben.